Liebe Mitbürger:innen, liebe Leser:innen, liebe Mitglieder,
Wir wünschen ihnen ein glückliches, gesundes neues Jahr 2021!
Für uns ging das Jahr 2020 mit einem Antrag der Grünen Fraktion zu Ende und wir starten mit einem Antrag der Grünen Fraktion ins Jahr 2021.
Wir haben in der letzten Sitzung des alten Jahres beantragt, dass Lüftungsanlagen nach dem Vorbild des Max-Planck-Instituts für Chemie aus Mainz in den Klassenzimmern der Grundschule Hausen und den Gruppenräumen der KiTa installiert werden. Diese Do-it-yourself Lüftungsanlage verursacht Kosten von etwa 200 € pro Raum und ist vom Bauhof auf Basis einer Anleitung in Eigenregie installierbar. Erfreulicherweise fand der Antrag Zustimmung des restlichen Gemeinderates und wird umgesetzt werden, sofern die Maßnahme nach Prüfung der örtlichen Gegebenheiten tatsächlich realisierbar ist.
In der nächsten Sitzung beantragen wir ein Büchertauschregal im Ort aufzustellen, optional soll dies auch in Wimmelbach geschehen. Dies soll allen Bürger:innen von Hausen und Wimmelbach eine Abwechslung in Zeiten von Corona und darüber hinaus ermöglichen. Da sich der Virus nachweislich nicht auf Oberflächen hält, sehen wir hier keine Infektionsgefahr. Der Nachhaltigkeitsaspekt aber auch die Möglichkeit, vor allem nach Lock Down und Corona Pandemie, neue Kontakte auf Basis des Bücheraustauschs zu knüpfen, sind weitere Pluspunkte.
Ansonsten sind wir gespannt, wie es bezüglich des Flächennutzungsplanes weitergeht. Wir hoffen inständig, dass unsere Ziele für den Landschaftsplan, mehr Blühflächen und mehr Bäume und Hecken zu schaffen, umgesetzt werden können und wir sinnlosen Flächenfraß vermeiden können. Auch die Schaffung bzw. Aktivierung von Bauland ist hier sicherlich ein kontrovers zu diskutierendes und mit hoher Sorgfalt zu prüfendes Thema.
Bezüglich der Renovierung und des Teilneubaus des Gemeindezentrums Hausen haben wir uns in der letzten Sitzung gegen die bisherigen Pläne ausgesprochen. Wir sehen hier bezüglich der geplanten Gaststätte noch dringend Informationsbedarf. Zudem sind wir mit den bisherigen Planungen aus Sicht des Klimaschutzes in keinster Weise einverstanden. Der Bau kann aus unserer Sicht in der heutigen Zeit nicht ohne eine umfassende Lifecycle Betrachtung bezüglich des CO2-Footprints erfolgen. Es ist neben einer möglichst hohen Energieeffizienz des Gesamtbauwerks ebenso wichtig, auch die Baumaßnahme und die Auswahl der Baumaterialien hinsichtlich ihres CO2 – Ausstoßes zu betrachten. Somit müssen Materialien mit geringem CO2 – Ausstoß bei Herstellung und Verarbeitung eingesetzt werden, da die Erstellung der Baumaterialien und deren Verarbeitung wesentlich zur Gesamtenergiebilanz eines Bauwerks beiträgt. Zudem wollen wir uns dafür einsetzen, dass wir das das Gebäude durch den Kauf von CO2-Zertifikaten oder noch besser Ausgleichsmaßnahmen auf dem Gemeindegebiet CO2-neutral erstellt wird.
Herzliche Grüße
Ihre Kristina Lindner und
Ihr Dr. Matthias Mauser
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